Tipps zur Auswahl und warum wir bei unserer Influencer-Plattform HashtagLove unsere Creator mitentscheiden lassen
Eine erfolgreiche Influencer-Kampagne hängt nicht nur von dem richtigen Produkt und dem Budget, sondern auch von der Auswahl der Influencer:innen ab. Dazu ist es wichtig, sich bereits vorher die Fragen zu stellen: Wen will ich mit meinem Produkt erreichen und wie möchte ich den Content umsetzen? Neben der Festlegung der Ziele einer Influencer-Kampagne, kommt es also auf die Definition der Zielgruppe an, damit man dann die passenden Influencer:innen anspricht.
Beispielsweise ist es sinnvoll sich bei einem Lifestyle-Produkt auf Lifestyle Influencer:innen zu konzentrieren oder bei einem Technik- oder Gaming-Produkt Gaming-affine Content Creator auszusuchen. So bleibt der dabei entstehende Content authentisch und erreicht die richtigen Follower:innen. Unsere Erfahrung bei Kampagnen, die wir über unsere Plattform HashtagLove umgesetzt haben, hat gezeigt, dass bei der Auswahl der Influencer vor allem darauf geachtet werden sollte, wie ein Produkt oder ein Service bei ihnen zum Einsatz kommt oder kommen könnte und wie begeistert sie von der Zusammenarbeit mit einer Marke sind. Denn ist beides authentisch, dann wird diese Begeisterung auch von der Zielgruppe zu sehen sein und sie überzeugen. Daher wählen wir bei der Auswahl der geeigneten Influencer:innen einen anderen Weg: Wir binden sie in den Auswahlprozess aktiv ein.
Auch in unserem Team wird deutlich: Influencer müssen nicht immer nur eine bestimmte Art von Content produzieren, um interessant zu sein:
„Ich folge einigen Leuten, die mit ihren Followerzahlen zwischen 25.000 bis 100.000 liegen. Ein paar drunter, viele drüber. Die Accounts sind dabei ganz unterschiedlich: Von artsy-fartsy Fashionblogger über Buchliebhaber, Pflanzenvernarrte, Sportverrückte, wahnsinnig geniale Hobbyfotografen oder einfach Lifestyleblogger – alle haben gemeinsam, dass der Content super ästhetisch ist.“
„Ich folge schon einigen Micro-Influencern. Interessanterweise aber keinen Accounts aus dem Gaming-Bereich, obwohl ich mich ja selbst super viel mit Videospielen beschäftige. Vielmehr sind es viele Curvy Model Accounts, die sich mit der Thematik Body Positivity auseinandersetzen. Die Personen dahinter wirken auf mich authentisch, sympathisch und ehrlich."
Instagram, TikTok und Co. Viele Plattformen, aber welche ist die Richtige?
Die Wahl der Social-Media-Plattform ist nahezu genauso wichtig, wie die Wahl der Influencer:innen, denn zwischen Instagram, TikTok, Pinterest, Snapchat und Co. gibt es Unterschiede. Sollen es ästhetische Fotos des Produkts werden oder doch kurze lustige Videos, die das Produkt bewerben? Oder ist das vielleicht sogar völlig egal und auf mehreren Plattformen kann etwas stattfinden? Dies ist bei der Erstellung der Kampagne zu berücksichtigen.
Ist der Plan erstellt erfolgt der Start der Kampagne. Auf unserer Influencer-Plattform HashtagLove wird die Kampagne auf dem Martkplatz veröffentlicht und die Influencer:innen haben die Möglichkeit, sich zu bewerben. Der Marktplatz zeigt alle aktuellen Kampagnen an, auf die ein Creator sich bewerben kann. Dadurch entscheiden sie sich aktiv für eine Kampagne und können gleichzeitig ihren Input zum Content geben, den sie erstellen wollen.
Reichweite, Engagement-Rate und Brand-Fit. Was ist wichtig für die Auswahl?
Nachdem sich die Influencer:innen auf unserem Marktplatz beworben haben, erfolgt die eigentliche Auswahl, in der wir die Bewerber:innen sichten und für die Kampagne auswählen. Hier sind einer der Kriterien die sogenannten KPIs, also die Key Performance Indikatoren der Creator.
Die wichtigsten KPIs sind die Anzahl der Follower:innen, die Netto-Reichweite und die Engagement-Rate. Die Anzahl der Follower:innen zeigt uns die Brutto-Reichweite, die ein Post potentiell organisch erreichen kann. Die Netto-Reichweite zeigt uns entsprechend die tatsächlich erreichten Follower:innen. Die Engagement-Rate gibt uns Aufschluss über die Anzahl an Interaktionen, die Postings im Verhältnis zu ihrer Reichweite erzielen, die als Prozentzahl angegeben wird. Durch zahlreiche Kampagnen auf unserer Plattform können wir auf viele dieser Daten direkt bei den Bewerber:innen zurückgreifen und den Auswahlprozess beschleunigen.
Somit fällt auch ein weiterer Faktor weg, den man bei Content Creatorn beachten sollte: Sind die Follower:innen wirklich echt?
Ein Problem von bspw. Instagram sind häufig die sogenannten Bot-Follower, die man käuflich erwerben kann. Diese Bot-Follower heben zwar die Gesamtfolloweranzahl der Content Creator an, schlagen sich aber nicht in der Netto-Reichweite oder der Engagement-Rate nieder. Sieht man also ein überproportionales Wachstum eines Influencers oder einer Influencerin, während das Engagement auf die Posts nicht steigt, ist davon auszugehen, dass es sich um Bots handelt. Diese Influencer:innen sollten für eine erfolgreiche Kampagne nicht ausgewählt werden.
Ist die erste Auswahlphase abgeschlossen, können wir diese gemeinsam betrachten und die finalen Influencer:innen bestätigen. Und danach geht es für die Creator direkt in die Postingsphase und die Kampagne beginnt auf den Social Media-Plattformen.
Eine gute Influencerkampagne ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten, denn auch die Influencer:innen profitieren von den Kampagnen, zum Beispiel durch eine Vergütung und schönen Content für ihren Kanal. 🎉